Unter der Leitung von Privatdozent Dr. med. Clemens Kösters, Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie, und Ahmed Moeness Yousef, Oberarzt desselbigen Bereichs sowie Zentrumskoordinator des Endoprothetikzentrums, tauchte das Publikum zunächst in einen informativen Kurzvortrag ein.
Im Anschluss öffnete Oberarzt Yousef den Teilnehmenden die Türen zu den OP-Sälen, wo sie die Welt der modernen Chirurgie aus nächster Nähe erleben konnten. Die Möglichkeit, Operationsinstrumente und künstliche Gelenke für Knie und Hüfte selbst in die Hand zu nehmen, bot eine unvergleichliche Perspektive auf die Praxis der Endoprothetik: „Diese einmalige Gelegenheit, hinter die Kulissen unserer Arbeit zu blicken, macht das ‚To go‘-Format der Abendvisite zu einem wertvollen Erlebnis. Es hilft den Teilnehmenden, eine konkrete Vorstellung von einer solchen Operation zu gewinnen und eventuelle Ängste und Sorgen abzubauen“, betont Yousef. Diese Einschätzung spiegelt sich auch in der Rückmeldung des Publikums wider. „Dieser Einblick beruhigt ungemein“, äußert sich eine Teilnehmerin am Ende der Abendvisite.
Die Veranstaltung zeichnete sich durch einen regen Austausch aus. Fragen der Teilnehmenden wie „Wann ist eine OP notwendig?“, „Wie lange hält eine Prothese?“ oder „Was ist der Unterschied zwischen vorgefertigten und maßgeschneiderten Prothesen?“ wurden ausführlich beantwortet.
Die „Abendvisite to go“ bietet seit vielen Jahren eine Plattform für den Austausch zwischen medizinischen Fachleuten des Maria-Josef-Hospitals und der Öffentlichkeit. Für dieses Jahr stehen weitere Abendvisiten in Aussicht. Interessierte sind herzlich eingeladen, regelmäßig die Website des Maria-Josef-Hospitals zu besuchen, um sich über anstehende Veranstaltungen zu informieren.