Mit der Diagnose Brustkrebs sind häufig nach der Operation noch weiterführende Therapien notwendig. Für jede Patientin wird daher der gesamte Behandlungsprozess individuell festgesetzt. Die behandelnden Ärzte treffen sich dazu regelmäßig in der Tumorkonferenz. Sollte zum Beispiel nach der Operation eine Chemotherapie die langfristigen Heilungschancen verbessern, kann das Behandlungskonzept direkt mit Dr. Dirk Nischik abgestimmt werden. Dr. Nischik ist leitender Oberarzt für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin im Maria-Josef-Hospital Greven.
Nach einer Operation kommen die erkrankten Patientinnen über einen längeren Zeitraum regelmäßig in zur Chemotherapie. Hier wird sichergestellt, dass die Anschlussbehandlung im Rahmen einer Chemo- und/oder Immuntherapie nach neuesten medizinischen Standards und vor allem möglichst nebenwirkungsarm durchgeführt wird. Dr. Nischik ist die Abmilderung von Chemotherapie-Nebenwirkungen (die sogenannte Supportivtherapie) ein besonderes Anliegen.
Bei der Chemotherapie geht es darum, das Wachstum von Tumorzellen im Organismus zu hemmen. Dabei sollen natürlich gesunde Zellen so gut wie möglich verschont werden. Dieses gelingt nicht immer, denn sich schnell teilende Zellen werden von den Wirkstoffen ebenfalls gehemmt. Dazu gehören unter anderem die Haare. Eine frühzeitig verordnete, gute Perücke kann über diese schwere Zeit hinweghelfen. Die Chemotherapie ist häufig eine Kombination aus mehreren Medikamenten, die zyklisch, je nach Schema innerhalb von drei bis sechs Monaten verabreicht werden.
Diese Behandlung wird ambulant durchgeführt. Dabei werden wir Sie während dieser Zeit intensiv betreuen. Wenn Sie irgendwelche Probleme, Sorgen haben oder extrem unter den Nebenwirkungen leiden, können Sie sich jederzeit an uns wenden. Wir werden immer bemüht sein, Sie vom Tag der Diagnosestellung bis zum Abschluss der Behandlung optimal und mit Fachkompetenz zu betreuen.